Aktive Wehr
Die Freiwillige Feuerwehr Armsheim hat fast 40 sehr motivierte und gut ausgebildete aktive Mitglieder.
Eine gut funktionierende Einheit, die an 365 Tagen,
24 Stunden bei Wind und Wetter in Armsheim und dem Ausrückebereich West zusammen mit den Wehren Gau-Weinheim und Wallertheim zum Schutz für die Bevölkerung und zur Sicherheit der Bürger bereit steht.
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Einsatzgebiet, Aufgaben, Zuständigkeit
Wir retten - löschen - bergen - schützen, ehrenamtlich im Dienst der Allgemeinheit!
Die Feuerwehr Armsheim ist in der Ausrückegemeinschaft West der Verbandsgemeinde Wörrstadt eingeordnet. Zusammen mit den Kameraden der Feuerwehr Wallertheim und der Feuerwehr Gau-Weinheim sind wir vorrangig für den Brandschutz, die technische Hilfe und den Hochwasserschutz am Wiesbach im Ausrückebereich zuständig. Außerdem gehören die Bahnstrecken Alzey - Mainz und hier speziell die Strecken Armsheim- Albig, Armsheim - Wörrstadt und Armsheim - Wallertheim zum Einsatzgebiet.
Das Einsatzgebiet des Wiesbachs (Gewässer dritter Ordnung ) erstreckt sich von Armsheim in westlicher Richtung bis zur Ortsgemeinde Flonheim und dann weiter bis zur Gemeinde Wallertheim. Zudem sind auf den Landtraße L409 zwischen Flonheim - Armsheim und Wallertheim sowie auf Kreisstraße bis Rommersheim für die Brandbekämpfung und die technische Hilfe zuständig. Richtung Wallertheim zusammen mit dem Ausrückebereich, auf der Strecke Armsheim -Rommersheim werden wir von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rommersheim unterstützt. Je nach Einsatzstichwort kommen auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wörrstadt mit Drehleiter und Sonderfahrzeugen zur Einsatzstellle.
Unsere
Autos
Mit diesen Fahrzeugen sind wir 365 Tage im Jahr für euch da.
MLF
MZF-L
TSF-W
Geschichte der FFA
Die heutige Wehr kann auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Die Freiwillige Feuerwehr in Armsheim ging aus den zwei Ortsfeuerwehren hervor, den Wehren von Armsheim und Schimsheim. Erste Hinweise für das Bestehen von Feuerwehren in Armsheim und Schimsheim finden sich bereits in historischen Aufzeichnungen vom 19. Februar 1852 zum Kirchturmbrand der ev. Kirche. Bis Mitte der sechziger Jahre bestand in Armsheim zudem noch eine Pflichtfeuerwehr, danach wurde die Freiwillige Feuerwehr wieder „belebt“.
Anfang der achtziger Jahre suchte der Träger der Feuerwehr (die Verbandsgemeinde Wörrstadt) einen neuen, zentralen und besser geeigneten Platz für die damals eigenständigen Wehren. Die Notwendigkeit für ein neues, gemeinsames Gerätehaus ergab sich daraus, das die alten Standorte am Armsheimer Rathaus und an der damaligen Schimsheimer Effe (einst der älteste Baum Deutschlands) weder über sanitäre Einrichtungen noch über geeignete Unterrichts- und Sozialräume verfügten. Zwischenzeitlich entstand zwischen Armsheim und Schimsheim auch ein großes Baugebiet, das beide Ortsteile später zusammen wachsen ließ. Man entschied sich deshalb zum Bau des Feuerwehrgerätehauses am heutigen Standort im Keltenweg.
Das gemeinsame Gerätehaus konnte 1984 von beiden Wehren bezogen werden.
Eine weitere wichtige Entscheidung für den Fortbestand der aktiven Wehr war die Gründung einer Jugendfeuerwehr im Jahre 1990, basierend auf einer Initiative von Bernd Fuchs, Gabi Fuchs, dem damaligen Stellvertretenden Wehrführer Wilfried Kehr und Wehrführer Arno Krätschmann. Den Verantwortlichen war damals bereits bewusst, dass nur eine gute und solide Jugendarbeit die Gewähr für den Feuerwehrnachwuchs bilden konnte. Aktuell zählt die Jugendfeuerwehr 23 Kinder und Jugendliche. Sie ist die größte Jugendfeuerwehr in der VG und stellt den Fortbestand der örtlichen Wehr sicher. Viele aktive Mitglieder der Einsatzabteilung rekrutierten sich so aus den Reihen der Jugendfeuerwehr.
Einen Meilenstein in der Feuerwehrgeschichte von Rheinland-Pfalz legte die Wehr, als die Wehrführung Anfang der 90ziger Jahre über die höchsten vorgesetzten Dienststellen durchsetzte, dass Frauen mit gleichen Rechten und gleichen Pflichten in den Wehren aktive Mitglieder werden konnten. Nach der von den Wehren gemeinsam getragenen Zusammenlegung der Feuerwehren zur einer Einheit wurde Arno Krätschmann zum Wehrführer und Karlheinz Schultheiss zum Stellvertretenden Wehrführer durch die Feuerwehrkameraden gewählt. Es schloss sich noch die Gründung eines Feuerwehrfördervereins an. Heute wird die Wehr von Arno Krätschmann (Wehrführer) und Andreas Kröhl (Stellvertrendender Wehrführer) geführt.
Zu den größten Einsätzen in der Geschichte der Wehr zählen das Jahrhunderthochwasser im Jahr 1978 und der Großbrand des Raiffeisen Getreidesilos 1992. Auch kulturell ist die Feuerwehr im Ort tätig und sehr engagiert. Ob bei der Ausrichtung des traditionellen Kerbefrühschoppens im heutigen Ortsteil Schimsheim oder auch der „Tag der offenen Tür“ bei der Feuerwehr“, beide Veranstaltungen haben immer einen enormen Zuspruch seitens der Bevölkerung.
Die Wehr errichtete einen Anbau in Eigenleistung, lediglich das Baumaterial wurde von der Verbandsgemeindeverwaltung übernommen und auch der Förderverein steuerte einen nicht unherblichen Teil an finanziellen Mitteln bei. Damit wird den veränderten Bedingungen, neuen Strukturen und erhöhtem Einsatzaufkommen sowie der erweiterten und verbesserten Ausrüstung der Wehr in den letzten Jahrzehnten Rechnung getragen. Die finanziellen Mittel werden dankenswerterweise von der Verbandsgemeinde und dem Förderverein der Feuerwehr bereitgestellt.